Neue Charaktere und Main Chars sind in der Regel arm wie Kirchenmäuse, so dass manch einer in Versuchung gerät WoW-Gold beim China-Mann zu erstehen.. Das habe ich bis jetzt immer behauptet, aber wie ich jetzt fest gestellt habe, muss das nicht sein. Auch der erste Char auf dem Server kann bereits klotzig bei WoW Gold verdienen und lange vor dem Level 20 über Kupferstücke nur noch müde lächeln, weil bereits auf Stufe 10 die ersten Goldstücke in der Tasche klimpern.
Der Main Char – ein armer Hund?
Früher waren meine Main Chars in der Tat arme Hunde, lebten von der Hand in den Mund und hatten oft nicht einmal genug Geld, um sich alle Fähigkeiten zu kaufen, die es für die jeweilige Stufe beim Lehrer gab. Allerdings bin ich als Zwerg zu geizig für etwas Geld auszugeben, das ich auch selbst machen kann, vor allem, wenn es dabei nicht nur um WoW-Gold, sondern um echte Lewonzen geht, die man beim WoW Gold Bestellen ja hinlegen muss. So knappsten meine Mains also weiter und sangen das Lied vom bitterarmen Main Char…
Neben der – zugegeben moderaten – Ausgabe von echtem Geld beim Kauf von WoW Gold von den Chinamännern, die mit „WoW Gold sicher“ und „WoW Gold sofort“ überall werben, gibt es aber noch einen weiteren Grund darauf zu verzichten: Wenn man erwischt wird, ist man unter Umständen seinen Account los. WoW Gold kaufen ist also kompletter Blödsinn.
WoW Gold im AH
Wer schon einen Char mit mindesten Level 55 hat, der sollte auch auf einem neuen Server bereits von vorne herein keine Geldprobleme mit Low-Level-Chars haben: Man macht einfach als erstes einen Todesritter, lässt den das Geld verdienen und damit den oder die Kleinen sponsern. Meine Todesritterin machte allein mit mittelprächtigen Kräutern (Größenordnung Sumpfland), die beim Skillen von Inschriftenkunde übrig blieben überraschend viel Gold. Aber nicht einmal das braucht man, selbst der allererste Char kann derzeit ohne weiteres mehr als genug WoW-Gold scheffeln.
Bei den Recherchen für meinen Ultimativen WoW-Noob-Guide bin ich das WoW-Gold-Problem nun mit einem neuen Char einmal ernsthaft angegangen und habe überraschendes festgestellt. Es ist tatsächlich so, wie es in fast jeder WoW Gold Anleitung steht, dass nämlich das meiste WoW Gold im AH verdient wird. Allerdings hat sich Sinepinim, mein Ork-Hexenmeister, nicht auf irgendwelche Spekulationsgeschichten oder Arbitrage-Geschäfte zwischen Wochentagen und Wochenende eingelassen, sondern ganz einfach – seine Beute verkauft.
Sammelberufe bringen WoW Gold in die Kasse
Und zwar ist Sinepinim von Beruf Bergmann und Kürschner. Sammelberufe bringen offenbar tatsächlich das meiste WoW-Gold. Als sehr gut gilt auch Kräuterkunde, worauf auch meine oben erwähnte Erfahrung mit meiner Todesritterin hindeutet. Wie das mit der Kräuterkunde hinhaut, werde ich jetzt mit dem nächsten Char ausprobieren, den ich für meinen Noob-Guide durch den Immersangwald und die Geisterlande jage. Was dabei in puncto WoW-Gold herauskommt, darüber werde ich demnächst hier berichten.
Es liegt nun nahe, Kräuterkunde und Bergbau zu kombinieren; jedoch macht sich das in der Praxis schlecht. Für beide Sammelberufe benötigt man nämlich ein „Radar“ und kann immer nur eines der beiden eingeschaltet haben. Entweder entgehen einem also die meisten Kräuter in der Umgebung, oder die meisten Erze – es sei denn, man schaltet ständig hin und her. Das wäre beim reinen WoW-Gold-Farmen wohl noch akzeptabel, aber neben dem Leveln her würde es nerven. Die passenden Kombinationen wären also Kräuterkunde und Kürschnerei sowie Bergbau und Kürschnerei.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass man – zumindest am Anfang – ohne weiteres darauf verzichten kann, WoW-Gold beim Chinamann zu kaufen. Mein Ork-Hexenmeister Sinepinim besitzt auf Level 21 bereits über 137 Gold, braucht sich also keinerlei Sorgen darüber zu machen, wie er auf Level 30 sein Mount und den Reitlehrer bezahlen soll.