Patchzeit bei WoW ist Ärgerzeit. Mit schöner Regelmäßigkeit gibt es Trouble mit AddOns und man kann von Glück sagen, wenn wenigstens das Spiel selber richtig funktioniert. Beim Patch 3.3.3 scheint mal wieder ganz besonders der Wurm drin sein.
Diese Woche kam ja der Patch 3.3.3 zu World of Warcraft – und gleich auch die zugehörigen Klagen. Von vorzeitig ablebenden Priestern hört man, mancher kommt nicht in Spiel und auch bei mir gab es gestern abend Anstände: Ich konnte zwar einloggen, dann verhielt sich das Spiel jedoch als wenn keine Verbindung zum Server da wäre: ich konnte mich zwar bewegen, jedoch nicht mit NPCs interagieren und auch nicht aufs Mount steigen. Zum Glück war das dann bei einem anderen Server, auf dem ich probehalber einloggte, besser und vor allem funktionierte mein World of Warcraft Client nach einem zweiten Einloggen auch auf dem zuerst gewählten Server.
Immerhin schweigt Blizzard wenigstens nicht zu den Problemen, sondern gibt sie offen zu: im offiziellen Forum äußerte sich ein Mitarbeiter zum neusten WoW-Kummer und im Buffed-Forum gibt es eine Liste der bekannten Fehler. Dadurch gewinnen natürlich auch Aussagen darüber, dass man an der Beseitigung der Fehler arbeitet, erheblich an Glaubwürdigkeit.
Allerdings darf man das auch durchaus verlangen. Schließlich bezahlen wir dafür, dass wir World of Warcraft spielen können – und zwar für die Verhältnisse mancher Leute nicht gerade wenig.
Wenn man sich die Spielerzahlen anschaut, bekommt man einen Begriff, welche Summen World of Warcraft seinem Hersteller und Betreiber Blizzard jeden Monateinspielt, auch wenn es natürlich Länder wie China gibt, in denen die Gebühren sicherlich nicht so hoch sind wie bei uns. Da wird man dann wohl erwarten dürfen, dass Macken in WoW, wenn sie schon auftreten, auch in Windeseile behoben werden.
Und wenn wir schon einmal dabei sind: Auch ein paar Gamemaster mehr sollten drin sein. Es ist eigentlich kein Zustand, dass man bei einem Ticket stundenlang auf Antwort warten muss. Besonders ärgerlich ist das beispielsweise, wenn man sich als Geist irgendwo verklemmt hat und ohne einen Schubs vom Gamemaster nicht weiterspielen kann. Allerdings muss man sagen, dass die Gamemaster, wenn man sie denn erreicht hat, meist sehr kulant und hilfsbereit sind: ich bekam schon nachdem ich mich einmal mit teuren Mats beim Verzaubern und einmal beim Rüstmeister beim Einkauf vertan hatte, Mats bzw. Marken und Ehre zurückerstattet. Das hat mich echt gefreut.