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Archive for Dezember 2010

Wieder ist ein Jahr herum und wieder beginnt ein neues . Im Februar werden es auch schon wieder zwei Jahre, dass Fokkos Fantasy-Blog am Netz ist und so war 2010 das erste volle Kalenderjahr dieses Blogs. Viel hat sich in dieser Zeit getan, obwohl ich meiner Leidenschaft für Fantasy treu geblieben bin: Ich habe drei Guides zu World of Warcraft geschrieben, die jetzt mit Erscheinen der dritten Erweiterung Cataclysm leider veraltet sind, der unmögliche Zwerg Ommo Drahtbart mit seinen Freunden und seiner Heimatwelt Endom ist entstanden und ich habe meine ersten Schritte in der Welt der 3D-Gestaltung unternommen.

Mittlerweile gibt es über Ommo Drahtbart nicht nur ein paar Kurzgeschichten, sondern ich habe mit „Zwergenstahl“ sogar einen Romanzyklus begonnen, in dessen Mittelpunkt der rothaarige Zwerg aus Grimrborg am Rande des Finsterwaldes steht. Der erste Band „Der Dolch des Schamanen“ ist in Arbeit und soll in nächster Zeit auch wieder in den Fokus meiner Schreiberei rücken. Die Welt Endom, „Zwergenstahl“ und „Der Dolch des Schamanen“ haben mich mit einem faszinierenden modernen Genre der Kunst in Kontakt gebracht, der 3D-Gestaltung.  Dazu passte auch, dass ich mich dieses Jahr beruflich wieder einmal mit CAD befassen musste und ich so ein wenig damit herumexperimentieren konnte, wie sich exakte 3D-Konstruktionswerkzeuge als Ergänzung zu künstlerischen 3D-Gestaltungsprogrammen einsetzen lassen.

Vor lauter 3D-Kunst litt in den letzten Monaten nicht nur die Arbeit am „Dolch“, sondern ich kam auch nicht mehr dazu, World of Warcraft zu spielen. Erst jetzt zwischen den Jahren habe ich mir die Zeit genommen, meinen Account zu reaktivieren und Cataclysm zu installieren. Jetzt bin ich dabei, meine ersten Schritte auf dem völlig umgemodelten Azeroth zu machen. Einen 16er Worgen-Krieger habe ich bereits und außerdem mit diesem und jenem meiner alten Chars ein wenig geguckt, was sich in den alten Gebieten so verändert hat.

Viele Dinge sind begonnen worden und wollen fortgeführt werden.  Im Neuen Jahr wartet also wieder allerhand Arbeit auf mich, aber die ersten Tage will ich es noch ruhig angehen lassen. Meine Kids haben Ferien und bei uns in Württemberg dauert die Weihnachtszeit ja dank des Feiertages am 6. Januar eine Woche länger.

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch, noch ein paar geruhsame Tage und ein glückliches und zufriedenes Neues Jahr 2011!

Euer Fokko

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Wieder einmal ist es so weit: Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das bedeutet unabhängig davon, welche Bedeutung man dem Weihnachtsfest beimisst, für die meisten ein paar ruhige Tage. Leider haben wir dieses Jahr wiedereinmal ein so genanntes Arbeitgeber-Weihnachten, ein Jahr also, für das, wie ein ehemaliger Arbeitskollege von mir vor Jahren scherzhaft meinte, der Arbeitgeberverband den Kalender gemacht hat.

Viel Schnee hier bei uns im guten, alten Dornenschlehengäu!

Wenn Heiligabend und Silvester auf Freitage fallen, ist dies nämlich die ungünstigste Konstellation, da dann sowohl der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag als auch Neujahr in das Wochenende fallen. Für Bundesländer in denen der Dreikönigstag am 6. Januar auch ein Feiertag ist, sind die günstigsten Konstellationen die, bei denen Heiligabend und Silvester auf jeweils auf Dienstag oder Mittwoch fallen. Das sind dann so genannte Arbeitnehmer-Weihnachten, an denen man mit möglichst wenigen Urlaubstagen möglichst viele zusammenhängende arbeitsfreie Tage erreichen kann.

Trotzdem es dieses Jahr also nicht so gut aussieht, bedeutet der Jahreswechsel für die die Meisten von uns doch einen kleinen Urlaub. Viele fahren ja auch fort, was nicht so mein Ding ist. Als Mensch, der sich an den Rhythmen der Natur orientiert sehe ich den Weihnachtsurlaub gewissermaßen als Gegenpol zum Sommerurlaub: Im Sommer ist man aktiv und so ist der Sommerurlaub die Zeit zum Fortfahren, zum Reisen und für Abenteuer. Im Winter ist man weniger aktiv, ruht aus und so ist die Weihnachtszeit für mich die Zeit der geruhsamen Behaglichkeit. Essen, Trinken, ein wenig Spazieren gehen, liebe Menschen besuchen und vor allem – gemütlich zu Hause sein.

Und zum gemütlich zu Hause Sein passt was besonders gut? Natürlich Fantasy! Ob man einen Fantasy-Roman liest (zwei davon lagen für mich gestern unterm Weihnachtsbaum), Rollenspiele spielt oder am Computer etwas aus dieser Richtung zockt – bei Schnee und Kälte machen solche Sachen eben so richtig Spaß. Natürlich liest sich ein Fantasyroman auch am Badesee gut und Rollenspiele bei Kerzenschein auf der Terrasse haben selbstverständlich auch ihren Reiz. Mit Wintersport, Spazieren gehen und auf der Jagd kann man auch im Winter draußen etwas unternehmen. Aber zum Winter gehören eben auch dunkle Nachmittage und lange Abende, die sich vortrefflich mit Spielen und Büchern füllen lassen – oder auch mit schönen Filmen wie denen über den  Herrn der Ringe (war letztes Jahr bei mir dran). Und ganz besonders gilt das, wenn, anders als zum Glück bei mir im Augenblick, der Winter gar kein Winter sondern lediglich ein Nichtsommer mit Sch…wetter ist, dann sind Bücher und Spiele unsere besten Freunde.

Bei mir liegt schon länger eine unbenutzte WoW-Gamecard herum und seit einigen Tagen auch Cataclysm. Ich habe zwar heute Nachmittag vor, mit meinen Lieben meinen Bruder zu besuchen, bei dem sich allerhand Nachkommenschaft versammelt hat. Aber morgen – oder vielleicht auch schon heute abend- werde ich wohl meinen WoW-Account mit neuer Spielzeit ausstatten und Cataclysm installieren.

Euch allen, egal ob ihr mich öfter lest oder zum ersten Mal auf Fokkos Fantasy-Blog gestoßen seid, und allen anderen auch wünsche ich von Herzen frohe Weihnachtstage, egal wo und wie ihr sie verbringt!

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… wo sind sie geblieben? Erinnert Ihr Euch noch, was für ein Katzengeschrei im letzten Frühjahr um „Killerspiele“ war, die angeblich aus lieben Bubis pöse Schulhaus-Schießer machen sollten? Zum Glück hört man in dieser Richtung mittlerweile eigentlich gar nichts mehr. Trotzdem sollte man das Thema nicht ad acta legen, zumal man gerade auch anhand der Tatsache, dass es so still darum geworden ist, einige interessante Betrachtungen anstellen kann.

Tatsächlich habe auch ich in letzter Zeit nicht mehr so viel an dieses Thema gedacht. Ich bin daran erinnert worden, als ich gerade meine Statistiken angeguckt habe. Und zwar weil heute mal wieder ein Besucher über einen Trackback-Link gekommen ist, der bei einem Artikel auf dem Living-in-WoW-Blog erzeugt wurde, auf den ich mich seinerzeit hier bezogen habe. Es ging damals um diese seltsame Frau Haderthauer(wer redet heute noch von der?), ihres Zeichens bayerische Sozialministerin, die allen Ernstes World of Warcraft verbieten lassen wollte. Nicht weil es besonders brutal sei, sondern wegen des angeblich hohen Suchtpotenzials.

Kurzfristig noch bekannter war ja dieser komische Herr Pfeiffer, bis dato (und mittlerweile auch wieder) ein Nobody, der wohl versuchte, mit kruden Thesen auf der Böse-Killerspiele-Welle zum Medienruhm zu reiten.  Um alle diese Dinge ist es still geworden. Das zeigt zum einen, dass es immer wieder Leute gibt, die mediale Hypes auszunutzen versuchen, um bekannt zu werden, wie schon vor über zwanzig Jahren Rita Süssmuth, die sich mit Hilfe des damaligen Medienrummels um AIDS zu profilieren versuchte. Zum anderen zeigt es auch, wie schnell solche Themen vergessen werden.

Interessant wäre wohl auch, einmal nachzusehen, was aus den Leuten geworden ist, die damals in mehr oder weniger reißerischen Fersehbeiträgen als WoW-Süchtige vorgestellt wurden: Ob sie wohl in der Gosse gelandet sind? Oder sich umgebracht haben? Oder vielleicht lange das Interesse an World of Warcraft verloren haben und heute darüber grinsen, wieviel Zeit sie auf Azeroth und in der Scherbenwelt verbracht haben?

Ich persönlich habe längere Zeit auch sehr viel World of Warcraft gezockt, ehrlich gesagt, sogar so viel, dass mir manchmal selbst nicht ganz wohl dabei war. Mittlerweile habe ich jedoch schon monatelang nicht mehr gespielt, ganz einfach deswegen, weil mich in dieser Zeit das Bauen von Fantasy-Figuren und -Szenen mit 3D-Software mehr fasziniert hat. Allerdings habe ich immer noch eine frische Gamecard zur Hand und Cataclysm habe ich mir auch bereits besorgt. Ich denke mal, dass ich mir über die Feiertage Zeit nehmen werde, um zu gucken, was jetzt so alles los ist auf Azeroth.

Teile und herrsche

Wenn so etwas wie letztes Jahr im März in Winnenden passiert, bin ich jedesmal doppelt betroffen: Wie die meisten wohl wissen, bin ich ja nicht nur ein schlimmer, süchtiger „Killerspieler“, sondenr auch einer von den gefährlichen, bösen Buben und Mädels, die Schusswaffen besitzen, denn wie mit meinem Mainchar Drahtbart in WoW bin ich ja auch im richtigen Leben außer Ingenieur auch Jäger.

Da ich nun aber auch ein streitbarer Schreiberling bin, habe ich nach solchen Vorfällen wie in Winnenden immer an zwei Fronten zu kämpfen: Im Usenet und in Web-Foren bin ich dann zugange, um sowohl die Hetzer gegen „Killerspiele“ als auch die Gutmenschen in ihre Schranken zu weisen, die in jeder Schusswaffe ein Werkzeug des Satans sehen. Beiden Gruppen ist es gemeinsam, dass es mit ihrer Sachkunde meist nicht weit her ist und ihre (Schein-)Argumente verhältnismäßig leicht zu widerlegen. In der Regel werden bei beiden Themen lediglich aus den Medien aufgeschnappte nicht wirklich vestandene halbe Wahrheiten nachgeplappert, die ja bekanntlich meist ganze Lügen sind.

Was mich traurig machte war jedoch, dass ich unter den Gamern, die selbst betroffen waren, Leute gab, die gegen den privaten Waffenbesitz wetterten und dabei genauso wenig Ahnung von Waffen und den Auswirkungen legalen Waffenbesitz hatten wie die Computerspielgegner von Computerspielen. Wenn man wie ich vielseitigen Interessen nachgeht, sieht man öfter, wie sich Gruppen gegenseitig anfeinden, die beide vom gleichen Problem betroffen sind, nämlich der Regulierungswut und Gängelei des Nanny-Staates: Als Segler und Angler habe ich erlebt, wie Freizeitkapitäne gegen Sportfischer hetzten und umgekehrt, obwohl sie lieber zusammenarbeiten sollten,weil Staat und ideologische „Naturschützer“sie beide aus der Landschaft regulieren wollen. Als Jäger und  gleichzeitig Ehemann und Vater von zwei Reiterinnen, der selbst einmal ein Reiter war, kann ich das gleiche bei Reitern und Jägern beobachten.

Menschen auf diese Weise auseinander zu dividieren ist ein probates Mittel, sie zu beherrschen: Die Angler lachen, wenn die Bootfahrer eingeschränkt werden, die Bootfahrer, grinsen hämisch, wenn die Jäger Repressionen zu erdulden haben, die Jäger freuen sich, wenn die Mountainbiker überreglementiert werden, die wiederum freuen sich, wenn… Am Schluss sind dann alle nach der bewährten Salamitaktik aus der Natur hinausreglementiert worden und gucken alle gleich dumm aus der Wäsche.

Das ganze funktioniert auch mit dem Rauchen: Soweit die Nichtraucher überhaupt noch mit den Rauchern reden, die sie ja angeblich böswillig begiftgasen, gehen sie auch nicht mehr in die endlich rauchfreie Kneipe, weil es da öde ist, seitdem die Smokies wegbleiben. Die Folge ist, dass die Leute nicht mehr miteinander reden und statt dessen daheim vor dem Verblödungskasten sitzen, wo sie leicht gleichzuschalten und zu pflegeleichten Konsum- und Arbeits-Zombies zu erziehen sind.

Apropos Fernsehen: Im Zusammenhang mit dem Mediengeschrei um „Killerspiele“ letztes Jahr wurde ja auch berichtet, wieviel Zeit die Kids vor dem Computerbildschirm verbringen. Ich weiß jetzt die genauen Zahlen nicht mehr, aber es war so viel, dass man sagen kann, dass es bei vielen schon den größten Teil der Freizeit ausmacht. Zum Fernsehen bleibt bei ambitionierten Zockern auf jeden Fall nicht mehr viel Zeit übrig.

Man muss nun nicht so weit verschwörungstheoretisieren, dass der Staat sich hier Sorgen macht, weil fernsehverweigernde Kids und die daraus entstehenden glotzentwöhnten Erwachsenen für seine Indoktrination nicht mehr erreichbar sind. Wesentlich näher liegt nämlich der Schluss, dass bei allen Fernsehsendern hier die Alarmglocken schrillen: Die leben nämlich von Werbeeinnahmen. Und wer wird Geld für Fernsehwerbung ausgeben, wenn niemand vor der Glotze hockt?

Die Zuschauerzahlen machen den Preis der Werbeminute. Das bedeutet, dass jeder, der statt vor dem Fernseher vor dem Computer sitzt, die Fernsehbuden bares Geld kostet. Wundert man sich da, wenn die mit reißerischen Beiträgen über die Gefährlichkeit von Computerspielen versuchen, WoW und Co. in Misskredit zu bringen?

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Zwerge lieben bekanntlich einen guten Kampf und das gilt auch für die wackeren Kurzbeine aus Dvergrvirki und dem Finsterwald auf dem Planeten Endom. Auf meinem neuen Bild ist einer im Finsterwald mit einem Troll aneinander geraten und es sieht nicht gut aus für das lange Elend.

Uriger Zwerg mit gezopftem Zwergenbart und Streithammer in verzierter Rüstung kämpft im Wald mit einem blauen Troll

Mit einem Zwerg sollte man sich lieber nicht anlegen: Für den Troll kommt diese Weisheit offensichtlich zu spät (Klick ins Bild für größere Auflösung)

Trolle sind, auch wenn sie in der Regel spindeldürr wirken wie auch der Bursche auf dem Bild, alles andere als schwächlich. Dieser hat mit seiner monströsen Axt ausgeholt und führt einen gewaltigen Hieb nach dem Hals des Zwerges, der diesem den Kopf glatt vom Rumpf trennen sollte. Allerdings hat der blaue Bursche eines nicht bedacht: Zwerge verfügen nicht nur über unglaubliche Körperkräfte, sie  sind darüber hinaus auch wesentlich flinker und gewandter als man ihnen dem äußeren Anschein nach zutraut.

Für unseren Zwerg war es daher keine große Sache, sein Standbein nach vorne zu verschieben und dessen Knie zu beugen, so dass er nach vorne und unten unter der im Bogen heran sausenden Axt hinweg tauchen konnte. Gleichzeitig hat ihn diese Bewegung auf die Reichweite seines Streithammers an den Troll heran gebracht. Schon hat er seinen Gegenangriff gestartet: Während der Axthieb des Trolls nutzlos über seinen Kopf hinweg geht, kracht sein schwerer Streithammer dem Gegner mit gewaltiger Wucht in die kurzen Rippen und die Leber.

Technische Hintergrundinformationen

Typischer Zwerg mit gezopftem Zwergenbart und Streithammer in reich verzierter Rüstung

Hier sieht man den Kämpfer aus dem oberen Bild im Portrait wobei alle Zöpfe des Bart in Grundstellung sind. (Klick ins Bild für höhere Auflösung)

Das Bild ist wiederum im DAZ-Studio entstanden, der Streithammer sowie die Rüstung des Zwerges in Blender und  die Landschaft für das Hintergrundbild in Bryce. Die Axt des Trolls ist ein Freebie aus dem Netz, ich glaube von der DAZ-Website. Eine Schwierigkeit beim Bauen solcher Bilder besteht darin, dass der lange, wilde Bart eines Zwerges ja nicht starr sein kann, sondern auf die Bewegungen seines Besitzers mit einem fidelen Eigenleben reagiert. Anders ausgedrückt: In statischen Posen muss er entsprechend der Haltung des Zwerges herunter hängen oder auch irgendwo aufliegen; bewegt sich der stämmige Bursche schnell, muss er möglichst realistisch durch die Gegend fliegen. Nicht umsonst war es in der ersten Kampfszene, die ich hier gezeigt habe, Richmodis, die das rabiates Axtweib gab, weil bei ihr die Problematik des fliegenden Bartes entfällt. In der Regel wachsen den Zwerginnen auf Endom ja keine Haare im Gesicht, zumindest nicht vor dem Klimakterium  und wenn doch, dann allenfalls ein niedlicher Flaum.

Mittlerweile habe ich, wie man ja auf dem Bild sehen sehen kann, jedoch auch diese Problematik gelöst: Ich habe ein Plug In für das DAZ3D-Studio gefunden, dass einem Tools zur Verfügung stellt, mit denen man seine Objekte selbst riggen, also mit Knochen versehen und beweglich machen kann. Man kann damit selbst gebaute Figuren beweglich machen und so seine eigenen Charaktere schaffen.  Da das dann doch ein wenig aufwendig ist, habe ich als kleine Vorübung den Bart dieses Zwerges geriggt, so dass sich die Zöpfe einzeln unabhängig voneinander bewegen lassen. Auf diese Weise konnte ich sie passend für die gezeigte Szene zurecht biegen, ohne dass ich extra eine passende Version des Bartes modellieren musste.

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„Alter Falter! Noch ein Blog, das die Welt nicht braucht. Und umgekehrt.“ – Unter diesem Titel bloggt Stefan Manske aus Duisburg zu allen möglichen Themen. Seine launigen Kommentare sind nicht allzu bierernst zu nehmen, aber er gibt auch interessante Tipps zu Computer und Netzen, vor allem auch aus dem Bereich Multimedia. Eine gut gemachte Mischung, die einen Besuch alle mal lohnt. Deswegen ist mir das Blog auch einen Eintrag in die Blogroll wert, auch wenn es nichts mit Fantasy zu tun hat.

Und hier geht’s zu „Alter Falter!“

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Mittlerweile fange ich so langsam an, mit dem DAZ3D Studio nicht nur Figuren zu gestalten und bestenfalls irgendwo hinzusetzen oder zu stellen, sondern kleine Szenen zu bauen. Nach dem Ork beim Zwerg in der Schmiede und dem Oger, der seiner Frau zeigt, was „Intellenz“ ist,  habe ich jetzt einmal eine Kampfszene gebaut und zwar mit Richmodis in ihrer neuen Rüstung.

Zwergin in blauer und goldener Rüstung kämpft gegen einen Oger und erzielt gerade einen treffer am Knie

Richmodis hat den entscheidenden Treffer gelandet, der den Oger fällen wird... (Klick ins Bild führt zu Version mit höherer Auflösung)

Bekanntlich hausten im Finsterwald ja früher Oger und Trolle, die der Hauptgrund dafür waren, dass die Menschen vom linken Modaufer sich dort nicht hin trauten. Als die aus Dvergrvirki ausgewanderten Zwerge das rechte Ufer des großen Stroms aus dem Ehernen Gebirge und den Finsterwald. besiedelten, räumten sie dort gründlich auf. Sie vertrieben die Oger und Trolle, die sich ins Eherne Gebirge zurückzogen, wo es von beiden Rassen auch heute noch durchaus ansehnliche Populationen gibt.

Normalerweise bleiben sowohl Trolle als auch Oger in ihren einsamen Hochtälern, wo sie ein karges Leben fristen und meiden den Finsterwald, ihre alte Heimat wie die Pest, da Zwerge und Orks nicht lange fackeln wenn sie einen erwischen, der mutig (oder wohl eher dumm) genug war, sich auf das für sie verbotene Territorium zu wagen. Allenfalls im äußersten Osten oder Norden, am Fuße des Ehernen Gebirges kann man ihnen hin und wieder begegnen.

Eine solche Begegnung hat Richmodis auf dem Bild hier.  Sie ist zur Jagd im Nordosten des Finsterwaldes und die Orks, bei denen sie zu Gast ist, haben sie um Hilfe gebeten, weil wieder einmal Oger gesichtet wurden. Tatsächlich hat die rabiate Zwergenfrau bei der Streife im Wald einen erwischt, der dann auch angreift. Möglicherweise nur, weil er dachte, gegen eine Zwergin eine Chance zu haben; vor männlichen Zwergen nehmen Oger nämlich gerne Reißaus, zumindest, wenn sie bereits Erfahrungen, mit den stämmigen Burschen gemacht oder wenigstens davon gehört haben, was Zwerge mit Ogern tun.

Bei Richmodis ist der Koloss jedoch an die Richtige geraten: Sie weiß, dass Oger strunzdumm sind und nicht darauf kommen, ihre Keule waagerecht in Kniehöhe zu schwingen, so dass ein Zwerg weder darüber springen noch darunter hinweg tauchen könnte. Stattdessen schlagen sie immer von oben zu. Die knallharte Zwergin hat ihren Rundschild erhoben um den Keulenschlag abzulenken. Wenn die Keule sie voll träfe, würde sie vermutlich ungespitzt in den Boden gerammt werden. Da sie jedoch genug Platz hat, kann sie leicht zur Seite ausweichen und den Schlag an ihrem Rundschild abgleiten lassen.

Gleichzeitig nutzt sie es aus, dass die Beine des Monstrums ungedeckt sind. Sie lässt ihre Axt von innen nach außen schwingen und treibt die volle Reichweite der Waffe ausnutzend deren Schneide in das Knie des Ogers. Das ist der entscheidende Treffer, der den Oger stürzen lassen wird, so dass sein Kopf in die Reichweite von Richmodis‘ Axt gelangt. Denn Rest kann man sich denken…

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