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Ich hatte mich ja schon vor über einem Jahr hier mit Freeshards auseinandergesetzt und war zu keinem besonders schmeichelhaften Ergebnis gekommen. In einem Kommentar zu diesem Artikel hat mir nun letzten Monat jemand einen solchen Privatserver für World of Warcraft, wie man die Freeshards in der deutschen Szene auch nennt, empfohlen, der die von mir kritisierten Problem nicht haben sollte. Das hat mich neugierig gemacht.

“ … dass auf Freeshards nur gähnende Leere, Spielermangel oder viele bugs herrschen ist mittlerweile überholt! Google einfach mal nach: Land of Legends WoW (ich poste mit Absicht nicht die Adresse da in deinem Blog Werbung richtigerweise unerwünscht ist). …“ versprach ein Leser namens Blackmoonstar. Kleine Anmerkung für ihn: Du hättest ruhig die Adresse von LOL  posten dürfen, denn ich bin ja kein Contentgeier. Auf meinem Blog darf jeder, der mit einem Kommentar zum Content beiträgt, auch gerne auf Adressen hinweisen, die er bekannt machen möchte. Ich habe ja von den Kommentaren auch Vorteile.

Damit sich nun jeder auch ein Bild machen kann, setze ich hier einen Link auf Land of Legends.

Blackmoonstar hatte mich also neugierig auf Land of Legends gemacht. Da ich derzeit nicht besonders heiß auf World of Warcraft bin und ich nach dem Ablaufen meiner letzten Gamecard noch keine neue hinzugefügt habe,  schien mir ein Freeshard auch eine gute Alternative für das gelegentliche Spielen zu sein.
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Ich machte mir also einen Account auf Land of Legends. Das Anpassen der WoW-Installation war natürlich nervig, vor allem, da ich eine Weile brauchte bis ich es kapierte, obwohl auf der Website einiges darüber zu finden ist.  Zum Teil liegt das natürlich auch daran, dass Blizzard ein Downpatchen ja nicht vorgesehen hat.

Schließlich funzete dann doch alles. Ich machte mir also eine niedliche Zwergenjägerin (was sonst?) und begann den Server zu erkunden. Bis jetzt habe ich sie bis Level 13 gespielt und dabei auf jeden Fall mal einiges von Dun Morogh gesehen und auch ein bisschen etwas vom Wald von Elwynn sowie eine Ecke von Loch Modan.

Spielgefühl auf Land of Legends

Zunächst muss ich einmal bemerken, dass sich die Macher von Land of Legends offensichtlich sehr viel Mühe gegeben haben. Umso mehr tut es mir Leid, das ich doch einige Macken monieren muss. Dazu aber gleich mehr.

Es sind durchaus einige Leute auf dem WoW-Freeshard Land of Lagends unterwegs

Natürlich ist der Server weniger bevölkert als durchschnittliche „Offies“ (offizielle Server). trotzdem scheint es so viele Spieler zu geben, dass ein einigermaßen sinnvolles Spielen möglich ist. ich wurde bereits in eine Gilde eingeladen und konnte auch Kupferbarren und leichtes Leder im AH verkaufen. Allerdings habe ich zum Beispiel in Sturmwind den Platz im Handelsdistrikt noch nicht so belebt gesehen wie er es auf den kommerziellen Servern gern ist und auch in Eisenschmiede ist es ein wenig leer. Von der Bevölkerungszahl her dürfte aber, wie bereits gesagt,  durchaus ein einigermaßen erfreuliches  Spielen möglich sein.

Bugs und Macken

Allerdings musste ich doch eine ganze Reihe von Macken feststellen. Das fängt bereits beim Login an, wobei ich natürlich nicht sicher bin, inwieweit das mit Lands of Legends zu tun hat. Ärgerlich ist zum Beispiel, dass ich bei jedem Einloggen diese unsäglichen EULAs von Blizzard durchscrollen und OK-klicken muss und dass mein Login-Name nicht gespeichert wird, wenn ich die entsprechende Checkbox aktiviere.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass meine Addons nicht an den Stellen bleiben, die ich ihnen auf dem Interface zugewiesen habe. nach jedem Start lümmeln die Fenster von Recount und VanasKOS wieder in der Mitte des Bildschirms herum, wo ich sie absolut nicht haben will.

Update 16.05. 19:46: Das mit den Einstellungen lag tatsächlich an mir. ich habe auch schon einen Tipp bekommen, wie man das behebt, den ich hier weitergebe: Das Häkchen bei  „WTF Ordner löschen“ am WoW-Start muss und darf nur beim ersten Start gesetzt sein. Das habe ich behoben und nun hält das Teil auch meine Einstellungen. Danke für den Tipp!

Gut, dass sind jetzt Sachen, die eventuell an meiner Installation liegen und mit denen man leben könnte. Es gibt aber leider auch noch einige schwerwiegendere Dinge.

Davon, dass getötete Mobs manchmal im Boden versinken und sich dann kaum noch finden lassen oder auch schon mal hoch in der Luft hängen, will ich gar nicht reden.  Problematischer ist eher, dass wie es mir vorkommt die Bewegungsradien von Mobs oft zu klein sind. Das nervt vor allem Jäger: Wenn man einen Mob aus größerer Entfernung pullt und dann noch kiten will, reißt er sehr oft ab, wetzt an seinen Standpunkt zurück und hat dann wieder volle Gesundheit.



Alles, was Du über den Jäger bei World of Warcraft wissen musst:

Fokkos ultimativer WoW Jäger Guide


Dass auch bei Land of Legends komischerweise noch manche Texte auf Englisch sind, wundert mich, da es sich doch um eine World of Warcraft Version handelt, die vollständig lokalisiert ist. Das wäre aber auch eine Sache, mit der man leben kann. Problematischer sind aber Dinge wie Dialoge, die nicht stimmen. Zum Beispiel geht beim Waffenmeister in Wellers Arsenal gleich der Lern-Dialog auf und man kann nicht fragen, was einem andere Waffenmeister beibringen können. Bei den Waffenmeistern in Eisenschmiede im Schlachtholz-Waffenladen kommt zwar vorher noch ein Dialog, aber eben nicht der, beidem man nach den anderen Waffenmeistern fragen kann, sonder nur ein Wollt-Ihr-wirklich?-Dialog, der lediglich „Annehmen“ und „Abbrechen“ zur Auswahl stellt.

Auch bei den Quests ist nicht alles so, wie es sein sollte:  Zum Beispiel fehlen Quests, wie etwa die in Bräuhall, bei der man für Marleth Gestenbräu eines der Fässer im Bierkeller des Donnerbräus in Kharanos gegen ein Fass ihres Erzeugnisses austauschen soll.  Besonders geärgert habe ich mich darüber, dass die Rattenfängerquest im Tiefenbahnhof von Eisenschmied nicht funzt: Man kann sie zwar annehmen und bekommt auch die Rattenfängerflöte, aber man kann sich damit einen Wolf flöten ohne dass man eine Ratte erwischt. Wenn die Ratte während dem Abspielen der kurzen Melodie im Einwirkungsbereich der Flöte bleibt, macht der Char zwar die bekannte Tuut-Tuut-Eisenbahn-Geste, die den Erfolg anzeigt, es wird jedoch kein Ratte gutgeschrieben. Frust pur!

Diese Menschenbürger vergeben Quests für das Winterhauchfest. Im Mai haben sie hier jedoch definitiv nichts zu suchen.

Was beim eigentlichen Spiele zwar weniger stört, jedoch bei Anfängern eventuell für Verwirrung sorgen kann, sind NPCs von verschiedenen Events, die dastehen, obwohl das Event gerade gar nicht stattfindet. So sah ich einen einsamen Questgeber, der zum Braufest gehört, am Fuße des Berges von Eisenschmiede und in Sturmwind neben dem Aufgang zum Greifenmeister zwei Menschenbürger, die Quests für das Winterhauchfest vergeben.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass mein Char beim Betreten von Eisenschmiede nicht in den Erholungsmodus   geht, wie es der Fall ein sollte. Wenn überhaupt, dann wird das „zzz“, das dann anstelle der Stufe in dem Feld am Portrait erscheinen soll, erst tief im Inneren  der Höhle angezeigt.

Fazit

Tja, was soll man da nun sagen? Einem geschenkten Gaul sollte man natürlich nicht oder wenigstens nicht allzu tief in Maul schauen. Aber als Alternative zu den offiziellen Servern kann man Land of Legends einem Spieler, der ernsthaft World of Warcraft zocken will, sicher nicht empfehlen. Der sollte doch lieber die paar Euro Monatsgebühr für einen Account bei Blizzard locker machen. Zumal natürlich auch der beste Freeshard von heute auf morgen down sein kann, wenn Blizzard durchgreift oder die Betreiber die Lust verlieren und wenn man dann einen 80er mit allen Schikanen hatte…

Es tut wir wirklich Leid, Lends of Legends nicht wirklich loben zu können. Immerhin muss man nämlich honorieren, dass die Macher von Lands of Legend sich sicherlich Mühe geben und wohl auch weiter an ihrem Server arbeiten werden. Ein Lob zumindest also für den guten Willen und fürs Mühegeben. Vielleicht wird es ja auch mit der Zeit noch besser.

Wer sich nun die Abogebühr für die offiziellen World of Warcraft Server wirklich und wahrhaftig nicht leisten kann, dem würde ich diesen Server natürlich empfehlen, denn man kann durchaus auf ihm spielen, vor allem, wenn man nicht wie ich von den Offies verwöhnt ist. Auch wenn man, wie ich derzeit, nicht wirklich ernsthaft spielen will und nicht einsieht, dass man für das eine oder andere Stündchen WoW-Zocken dann und wann die volle Monatsgebühr abstecken soll. Und selbstverständlich ist er für Kids, deren Eltern keine Einwilligung für einen Account bei Blizzard geben wollen, eine Möglichkeit, doch  World of  Warcraft zu spielen.

So gesehen hat Land of Legends durchaus seine Berechtigung und man sollte auch anerkennen, dass hier einige Leute einiges dafür tun, dass andere für lau World of Warcraft zocken können.

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World of Warcraft ist ja unter anderem auch dafür bekannt, dass es in diesem Spiel immer wiederkehrende, saisonale Events gibt. Im Augenblick ist wieder einmal das Sonnenwendfest dran.

sonnwendfeier

Da staunt die Mülltüte: Der Herr und (Hexen-)Meister schwingt das Tanzbein beim Sonnenwendfest. Vielleicht will er ja auch die Aufmerksamkeit der knackigen Orkdame links auf sich ziehen, der alte Lustmolch...

Jeden Monat – und zwar abwechselnd auf dem Territorium der Allianz und dem der Horde – geben sich Silas Dunkelmond und seine Crew mit ihrem traditionellen Jahrmarkt die Ehre. Einmal im Jahr jeweils kommen außerdem die größeren Ereignisse wie Braufest, Halloween, Winterhauchfest, Valentinstag und eben das Sonnenwendfest, das gerade aktuell ist.

Überall brennen in World of Warcraft jetzt wieder die Sonnenwendfeuer und künden davon, dass derzeit etwas besonderes los ist auf Azeroth. Es ist schon interessant, was die Kreativköpfe bei Blizzard sich zum Sonnenwendfest haben einfallen lassen, und natürlich auch zu den anderen festen. Die einfachste Aktion, die man im Festlager beim Sonnenwendfest durchführen kann, aber trotzdem eine ganz nützliche, ist der Tanz um den Sonnenbaum: Betätigt man diesen, fängt der Charakter zu fetziger Folkmusik an, wie nicht mehr gescheit zu rotieren. Man kann den Tanz noch mit eigenen Tastaturbewegungen zusätzlich gestalten, solange man sich nicht so weit vom Sonnenbaum entfernt, dass das Band abreißt, welches den Charakter mit ihm während des Tanzes verbindet.

Der Tanz ist nicht nur ein Gag für das Auge, sondern bringt etwas, nämlich einen Buff, der die Erfahrung, welche der Charakter gewinnt um 10% erhöht und zwar für umso längere Zeit, je länger man tanzt. Das Limit sind 60 Minuten und die sind schnell erreicht. Wenn das Festlager geschickt bei einem Punkt liegt, denn man zum Einkaufen, Questabgeben und Reparieren sowieso immer wieder aufsucht, wie das zum Beispiel in Tristessa der Fall ist, lohnt es allemal, das Sonnenwendfest zu nutzen und den Buff jedesmal wieder mitzunehmen.

Auch das Sonnwendfeuer selbst hat erstaunliche Wirkungen: Wirft jemand Feuerblüten hinein, wird es kräftig angeheizt und kann die Charaktere in der Umgebung spürbar buffen,  Dann gibt es nämlich bei jedem Hit eine gute Chance, einen kräftigen zusätzlichen Feuerschaden in den Mob zu jagen.

Auch PvP-Fans mit einer etwas gehässigen Ader kommen beim Sonnwendfest auf ihre Kosten: Allies und Hordler können die Feuer der jeweils gegnerischen Seite löschen und dieser dadurch Schaden zufügen. Das ist aber noch lange nicht alles: Was es sonst noch beim Sonnenwendfest zu tun und zu gewinnen gibt, kann man auf der WoW-Seite von Blizzard nachlesen.

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Mal wieder verlängerte Wartungsarbeiten bei World of Warcraft: Heute wird der Patch 3.1.3 aufgespielt, der vor allem ein paar kleinere Änderungen bringt. Dennoch wird es interessant, denn es werden Realmpools zusammengelegt.

jaeger_und_pet

Noch gucken Jäger und Pet skeptisch: Was wird World of Warcraft Patch 3.1.3 ihnen bringen?

Viel weltbewegendes kann man ja nicht erwarten, denn es ist ja nur ein „kleiner“ Patch, der keinen Content bringt. Dennoch wird es Freude bei den einen und Gegrummel bei den anderen geben, denn natürlich wird wieder hier angehoben und dort gesenkt, so wie immer wenn World of Warcraft gepatcht wird.

Der Zeppelin von Orgrimmar nach Donnerfels ist natürlich nicht dabei, denn 3.1.3 ist, wie gesagt, ja kein Content-Patch.  Zudem ist es ja auch fraglich, ob Blizzard die neue Fluglinie überhaupt mit dem WoW-Patch 3.2 bereits einrichtet oder ob es noch länger dauern wird. Der Blizzard-Mitarbeiter, der hier etwas herausgelassen hat, sprach ja von keinem bestimmten, sondern lediglich von einem zukünftigen Patch.

Insgesamt kann man auf den ersten Blick sagen, dass die Jäger sich freuen werden und die Todesritter sich wohl ägern werden. Die Patchnotes will ich hier nicht runterleiern, die kann man nämlich auf der World of Warcraft-Website nachlesen.

Was interessant ist, ist die Zusammenlegung von Realmpools. Wenn es das bringt, was man sich erhofft, wird das eine echte Verbesserung für die PvP–Fans. Aber man muss hier erst sehen, was tatsächlich daraus wird, ich habe nämlich keine Lust, hinterher umherzulaufen und Vorschusslorbeeren wieder einzusammeln… 😉

Nur so viel: Die Zusammenlegung mag etwas bringen, das eigentliche Problem löst sie aber nicht: Die selbstverstärkende Tendenz der Überlegenheit von Horde oder Allianz auf einem Schlachtfeld in der einzelnen Schlacht sowie auf Dauer. Eine Lösung für dieses WoW-Problem, die zudem programmiertechnisch leicht umzusetzen wäre, habe ich ja bereits in einem Artikel zum Thema vorgeschlagen.

Gespannt dürfen wir wieder sein,  ob die WoW-Monteure, Spielmechaniker und Balance-Schrauber  es schaffen werden, die Kisten in ihrem Rechenzentrum bis pünktlich um 1100 wieder in Gang zu setzen, damit man wieder World of Warcraft zocken kann. Es dauert ja gerne einmal ein bisschen länger.  Hauptsache jedoch ist, dass nachher nichts hakelt. Sind wir also mal gespannt, was sich nachher tun wird und wann wir wieder World of Warcraft zocken können.

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Einige Leute sind derzeit besorgt, wenn sie über die mysteriöse neue Datei baddons.wcf stolpern, die noch dazu in einem Ordner namens WDB liegt, der erst seit einiger Zeit im WoW Verzeichnis existiert. Viele haben ihn offenbar noch nicht bemerkt, wer ihn findet, macht sich eventuell Sorgen. Zu Recht?

baddons

Erregt derzeit stellenweise Besorgnis: Der neue Ordner WDB mit der Datei WDB/baddons.wcf

Da und dort wird die Datei verdächtigt, für Verbindungsprobleme oder dergleichen veantwortlich zu sein. In einem englischsprachigen Forum wurde sogar die Vermutung geäußert, dass jemand dem Poster böswillig etwas untergeschoben habe, damit die Überwachungssoftware von World of Warcraft denken solle, hier würde mit verbotener Software gearbeitet und Blizzard mit einer Accountsperrung reagiert.

In der Tat macht die Datei einen verdächtigen Eindruck, denn wie eine von einem Virus oder Wurm erzeugte Datei taucht sie wieder auf, wenn man sie löscht.

In der Tat wird WDB/baddons.wcf bei jedem Einloggen in WoW erneut erzeugt, zumindest, wenn sie nicht vorhanden ist. Allerdings ist das kein Grund zur Besorgnis, denn diese Datei stammt von Blizzard, gehört zu World of Warcraft und existiert (wieder) seit dem Patch 3.0.8.  Blizzard hält sich zwar bedeckt darüber, für was sie einmal gut war und wieder sein soll, bestätigt jedoch, dass mit ihr alles sein Richtigkeit habe.

Derzeit hat die Datei noch keine Funktion, denn, so ein Blizzard-Mitareiter im englischsprachigen  Forum, „interagiert World of Warcraft derzeit nicht mit ihr“. Deswegen könne sie auch nicht für irgendwelche Probleme verantwortlich sein. Laut dem gleichen Blizzard-Mitarbeiter hat es diese Datei während der Worl of Warcraft-Versionen 1.x.x gegeben und gibt sie es nun wieder seit 3.0.8.

Insoweit besteht also kein Grund zur Besorgnis, die Datei ist kein Hack, sondern gehört ordnungsgemäß zu World of Warcraft.

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Dreht sich das WoW-Karussel jetzt immer schneller? Blizzard hat nun, wenige Wochen nach dem Aufspielen von Patch 3.1, bereits Patch 3.2 angekündigt.  Auf der amerikanischen WoW-Site steht auch schon allerhand über die geplanten Inhalte zu lesen.

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Auch auf Northrend haben wir eine ganze Weile gewartet...

Allerhand neue Features

Eine ganze Menge neue Features soll der kommende Patch, dessen Namen „Call of the Crusade“ (also etwa: „Ruf des Kreuzzugs“)  sein wird, den Zockern bringen. Das Argentumturnier wird ausgeweitet und mit Hilfe der Helden von Azeroth wird das Argentum Kolosseum gerade noch rechtzeitig genug fertig damit die tapferen Bürger zum Kampf gegen den Lich King rüsten können.

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Neues beim Argentumturnier

Auf dem Gelände des Argentumturniers wird es neue Belohnungen, Tagesquests und mehr geben um die Abenteurer anzulocken.  Außerdem wird es als Vorübung für die Belagerung der Eiskronenzitadelle 5er-, 10er- und 25er-Challenges geben, zu denen der Argentumkreuzzug die wackeren Recken ins Kolosseum des Kreuzfahrers ruft.

Ein brandneues Schlachtfeld

Auch für die Schlachtfeld-Fans ist etwas dabei: Mit der Isle of Conquest (etwa: Insel der Eroberung) wird ein neues Belagerungs-Schlachtfeld im großen Maßstab eröffnet werden. Hordler und Allies werden Kopf an Kopf um  strategischer Ressourcen kämpfen, damit sie die Stellungen ihrer Gegner belagern können.

Arena-Saison 7

Und natürlich – wer hätte es gedacht 😉 – wird die Arena-Saison 7 starten, welche – wie immer – den Weg zu ganz neuen Herausforderungen und Items bahnen wird.

Und nu?

Das klingt alles natürlich ganz toll – aber: Es ist erstmal nur eine Ankündigung. Sicher werden diese Dinge kommen, aber nicht morgen und übermorgen auch noch nicht gleich 😉 Auch der aktuelle Content hat ja durchaus so einiges zu bieten und das wollen wir erst einmal so richtig genießen.  Also keine allzu große Aufregung im Hosen… äh Hasenstall: Auch Dalaran wurde schließlich nicht an einem Tage gecodet…

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Wer World of Warcraft spielt, der ist natürlich an die Patches gewöhnt und wir meckern ja nicht, denn erstens bringen Patches Bugs  in Ordnung (oder sollen es wenigstens),  versuchen die Balance zu verbesseren  und bringen dann und wann auch neuen Content. Ärgerlich dabei ist, dass danach oftnals AddOns nicht mehr funktionieren und manchmal auch die Talente zurückgesetzt werden, so dass man sein Chars ganz neu skillen muss.

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Da freut Zwerg Drahtbart sich: Beim Patch 3.1.2 von World of Warcraft ist für die Jäger offenbar einiges abgefallen

Auch bei 3.1 haute es einmal wieder sämtliche Talentbäume zusammen. Allerdings reicht es nicht, die alte Talentverteilung wieder herzustellen, denn die Talente wurden ja nicht aus Jux und Dollerei oder als Folge eines Fehlers zurückgesetzt.  Das geschah vielmehr, weil sich bei den Talenten verschiedenes geändert hat. Und das bedeutet auch, dass man sich um die Neuverteilung seiner Talentpunkte ein paar Gedanken machen und/oder Informationen dazu einholen muss.

Das aber nur am Rande, denn der eigentliche Patch 3.1 ist ja schon eine Weile da. Was jetzt neu ist, ist der Patch 3.1.2, also gewissermaßen der 2. Patch des Patches 3.1. Das Patches gepatcht werden liegt wohl daran, dass World of Warcraft ein hochkomplexes System ist, welches sehr fein ausbalanciert werden muss, damit alle Klassen in etwa gleichmäßig vorankommen können.

Es geht also bei der ganzen Patcherei  weniger um die Beseitigung von „richtigen“ Programmfehlern in dem Sinne, dass irgendwelche Programmteile nicht oder nicht richtig laufen würden. Woran die Entwickler bei Blizzard  ständig schräupeln und trimmen sind vielmehr Parameter, die aufeinander abgestimmt werden sollen, damit eine gewisse Chancengleichheit für alle Klassen gegeben und ein sinnvolles Spielen möglich ist.

Ganz haut das nie hin, daher wird eben immer wieder gepatcht.  Die Spielmechanik von WoW ist so komplex, dass sich erst im praktischen Betrieb so richtig  zeigt, was Veränderungen an Parametern tatsächlich bewirken.

Es steht natürlich auch mehr als nur zu zu vermuten, dass Blizzard immer wieder einmal auch Veränderungen anbringt, die Neueinsteigern das Leveln erleichtern. Gerade der mit WoTLK eingeführte Todesritter ist ganz offensichtlich auch als eine Klasse gedacht, mit der Noobs schnell in die Scherbenwelt und nach Nordend gelangen können.  Darüber habe ich mich ja einmal in einem Artikel hier auf dem Fantasy-Blog ausgelassen, der für einiges Geschrei bei den Spielern dieser Klasse gesorgt hat.

Wollen wir also einmal sehen, was sich diesmal geändert hat. Offensichtlich haben oder hatten einige Spieler, nach dem Patch Probleme beim Einloggen. vor allem scheinen hier erst vor kurzem erstellte Accounts betroffen zu sein.  Jedenfalls ist dies gerade ein Thema in den Foren.

Die Patchnotes kann man zum Beispiel hier bei 4players.de nachlesen und sich freuen oder ärgern, denn natürlich wurde wieder einmal gegeben und genpmmen.

Über die Veränderungen an der Spielbalance können sich vor allem auch die Jäger freuen, andere Klassen haben teilweise etwas bekommen, teilweise wurde ihnen etwas genommen. Das wird natürlich wieder zu Gewhine in den WoW-Foren führen. Berechtigtes und unberechtigtes, ersteres wird zusammen mit den Beobachtungen der Entwickler dann irgenwann wieder zu einem neuen Patch führen. Lassen wir uns überraschen, wie es weitergeht!

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Zwerg Drahtbart kennt sich aus

Zwerg Drahtbart sagt gerne was er denkt

Das Alteractal ist derzeit nicht mehr das, was es einmal war. Zum einen liegt das daran, dass die Schlachtfelder nicht soviel Zulauf bekommen, wenn es noch relativ neuen Cotent in der freien Welt und jede Menge Bedarf an XP zum Leveln gibt. Zum anderen aber an einem erheblichen Mangel des Anmelde- und Zulassungsmechnismus, mit dem man auf das Schlachtfeld kommt, der jedoch leicht zu beheben wäre.

Vor dem Erscheinen von Wrath of the Lichking war das Alteractal eine feine Sache. Jedenfalls, wenn man Lvl 70 oder nicht viel darunter war. Zu einigrmaßen normalen Zeiten gab es immer eine ganze Reihe von laufenden Instanzen, so dass man nie lange warten musste nachdem man sich angemeldet hatte. Meist kam bereits einige Sekunden nach der Anmeldung auch schon der Dialog mit der Einladung.

Ein hartes Brot war es auch früher…

Zwar war die Horde oft überlegen und man musste sich als Alli mit dem zweiten Platz begnügen. Es waren aber neben der einen Marke für die Mitglieder der Verliererpartei doch immerhin einige Ehrenhafte Siege drin, vor allem wenn, wie so oft, die Schlacht durch Zergen entschieden wurde.  So konnte man nach und nach doch zu dem einen oder anderen epischen Ausrüstungsteil und zu einem Streitwidder der Sturmlanzen kommen, der ja für einen ordentlichen Zwerg unerlässlich ist.

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Das Alteractal war mal eine feine Sache...

Es war wohl immer wieder  frustrierend, dass Orks, Tauren und Co.  augenscheinlich besser organisiert waren und man öfter verlor als gewann. Dafür war es dann aber umso schöner, wenn man es den Hordlern doch einmal so richtig zeigen konnte und die Allianz siegreich war.  Das Alteractal hatte überdies sehr durch die Einführung der Verstärkungspunkte gewonnen. Dadurch können die Schlachten nicht mehr, wie früher, potentiell unendlich lange gehen. Das wirkt sich vor allem dann aus, wenn man nicht so sehr die Ehre, sondern die Marken brauchte, wie etwa für die epischen Belohnungs-Reittiere.

… aber heute ist es grauenhaft

Leider ist das Alteractal derzeit absolut nicht mehr das, was es vor WotLK war. Das größte Problem ist jedoch nicht das nach dem Erscheinen der Erweiterung zunächst stark verminderte Interesse an den BGs. Dieses Problem bessert sich bereits, weil es mittlerweile schon wieder eine Menge Chars auf der neuen Maximalstufe 80 gibt, die wieder auf die BGs wollen.

Das große und eigentliche Problem jedoch ist, dass derzeit wesentlich mehr Hordler als Allis für das Alteractal melden – und Blizzard sie auch alle hinein lässt. Dadurch steht – zumindest in meinem Realmpool Schattenbrand – die Allianz regelmäßig einer doppelten bis dreifachen Übermacht der Horde gegenüber.

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... aber bei einem derartigen Kräfteverhältnis...

Bei solchen Verhältnissen ist es für Allianz-Spieler natürlich vorbei mit dem Spielspaß. Dass allerschlimmste aber ist, das dieses Problem sich  nicht bessert, sondern naturgemäß verstärkt: Je leichter es für die Horde und je schwerer es für die Allianz wird, desto mehr Hordler und desto weniger Allis kommen auf das Schlachtfeld. Verschlimmert wird das ganze auch noch dadurch, dass die Horde in dieser Situation natürlich wesentlich mehr Ehre und Marken einheimst. Die eingefleischten Schlachtfeldgänger der Horde werden so nicht nur zahlenmäßig, sondern auch von der Kampfkraft der einzelnen Chars her immer stärker.

Selbstverstärkende Tendenz

Auf lange Sicht kann sich das unter Umständen sogar nicht nur auf das Verhältnis der Spielerzahlen auf dem Schlachtfeld, sondern auch auf das Horde/Alli-Verhältnis auf dem Server allgemein auswirken: Die guten Möglichkeiten auf dem Schlachtfeld an ansehnliches PvP-Equip zu kommen könnte durchaus eine Rolle spielen, bei der Entscheidung, auf welcher Seite man spielen will. Dazu kommt noch, dass sich die Anzahl und Kampftstärke der Spieler ja auch auf das freie PvP auswirkt. Und damit auf die Wahrscheinlichkeit, mit der man in der in der Welt draußen eins auf die Mütze bekommt. Was sich wiederum beim Erstellen von neuen Chars auf die Wahl der Seite auswirken und auch Grund für Serverwechsel sein kann.

... sieht davon hauptsächlich die Friedhöfe.

... sieht zwerg davon hauptsächlich die Friedhöfe...

Aus diesen Gründen haben ausgeprägte Alli- bzw. Hordeserver und -Realmpools sicherlich die Tendenz das Übergewicht der jeweiligen Seite eher zu verstärken als von sich aus abzubauen. Natürlich kann ich, was die Hordenlastigkeit betrifft, nur von meinem eigenen, hauptsächlich bespielten Server, dem Echssnkessel sprechen. Allerdings ist eine Allianzlastigkeit eines Servers bzw. Realmpools genausowenig wünschenswert, da sie die gleichen Probleme aufwirft.

Lösungsmöglichkeit

Gegen das Übergewicht der einen Seite auf einem Server etwas zu tun, dürfte nicht so einfach sein. Das ist einzusehen. Blizzard hat es nicht in der Hand, ob sich ein Spieler, der einen neuen Char erstellt, für eine Horden- oder eine Allianzrasse entscheidet.

Was aber leicht zu korrigieren wäre, das ist das Übergewicht einer Seite auf einem Battleground. Dazu wäre lediglich eine einfache Änderung am Mechanismus erforderlich, welcher den Zugang zum Schlachtfeld regelt: die Software müsste zunäscht ganz einfach nur immer abwechselnd je einen Alli und einen Hordler zum Battleground zulassen.  Auf diese Weise könnte eine Seite immer nur höchstens einen Spieler mehr haben als die andere.

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... und auch die Ausbeute ist nicht sonderlich zufriedenstellend.

Etwas problematischer wird das ganze natürlich dadurch, dass immer wieder einmal Spieler abspringen und so doch wieder ein Übergewicht einer Seite entstehen könnte. Aber auch dass ist nicht weiter schlimm: Spieler verlassen das Schlachtfeld vor allem dann, wenn sie sehen, dass die Gegenseite in der Übermacht ist. Bei einem ausgeglichenen Verhältnis passiert das nicht so oft und vor allem statistisch gesehen auf beiden Seiten gleich häufig: Toilettendrang, Ruf zum Mittagessen, Besuch usw.  kommen sowohl bei Hordlern als auch bei Allis vor.

Außerdem würde auch hier wieder der vorgeschlagene Mechanismus helfen, selbst wenn sich z.B. eine ganze Fünfergruppe verabschiedet: Solange eine Seite mehr Spieler hat, werden eben nur Spieler der Gegenseite zugelassen. Dadurch gleicht sich das Übergewicht  wenigstens zum Teil aus und kann sich vor allem nicht durch Neuzugänge bei der eh‘ schon überlegenen Seite weiter verstärken.

Warum ein solcher Mechanismus nicht schon lange von Blizzard installiert wurde, ist absolut unverständlich. Schließlich pfeift auch kein Schiedsrichter ein Fußballspiel an, wenn von der einen Mannschaft erst fünf oder sechs Spieler auf em Platz sind. Natürlich kann man ein Schlachtfeld auch öffnen bevor die Sollstärke auf beiden Seiten erreicht ist – aber bitte so, dass auf beiden Seiten etwa gleichviel Spieler sind.

Und der einzelne Spieler?

Was kann nun der einzelne Spieler tun? Leider nicht viel, aber doch ein bisschen etwas: Vor  allem desertiert nicht, wenn ihr seht, dass die Gegenseite in der Überzahl ist. Das gibt nicht nur eine Sperre, sondern macht es Euren Kameraden noch schwerer. Vor allem aber nimmt man, auch wenn es gewaltig auf die Mütze gibt, immerhin eine Marke und in aller Regel wenigstens noch ein paar Ehrenhafte Siege und Ehrenpunkte mit. Außerdem: Dreimal haushoch verlieren kann schneller gehen als einmal gewinnen und bringt ebenfalls drei Marken ein, wenn auch nicht soviel Ehre. Wer vor allem die Marken braucht, kann sich so behelfen, auch wenn es ein wenig frustrierend ist.

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